Okura Bangkok


Das Hotel Okura in Bangkok gehört sicherlich zu einer der besten Hotel von Bangkok. Als ich dort eincheckte hatte es gerade eröffnet und war nicht mal zu 50%  ausgebucht, wobei 80% der Gäste Japaner waren.

Hier paar Bilder und Videos zu den Hotelzimmer und den phantastischen Swimming Pool:







Frühstück im Okura
Als ich um 6:00 Uhr morgens in den Frühstsaal kam, war ich der einzigste Gast dort. Mich wunderte das ein wenig, später erfuhr ich aber, das es für japanische Gäste (die die absolute Mehrzahl der Gäste darstellte) einen eigenen Frühstücksaal mit japanischem Frühstück reserviert war.
Somit hatte der internationale Frühstücksraum mit ca. 200qm Fläche zusammen mit etwa ein Duzend Angestellten für mich allein.

Ein Frühstücksempfangsdame führt mich zum Tisch, ein Ober fragte mich, ob ich Kaffe oder Tee haben möchte. Als ich mich für Tee entscheide kam der  „Teeman“ an den Tisch. Er frägt mich, was für einen Tee ich den haben möchte und zählt mir Duzende Tees auf. Da ich mich kaum  mit Tees auskenne, entscheide ich mich für den Einzigen den ich kenne: English Breakfast. Der Teeober meinte, das wäre eine „excellent choice“ (ich wette das sagt der bei jeder Teebestellung). Er kam dann kurz darauf mit zwei Kannen, eine Menge Teeblätter und einer Sanduhr. Er schüttete die Teeblätter in die erste Kanne, die mit heissen Wasser gefüllt war und erklärt mir das nach 3 Minuten, sobald die Sanduhr abgelaufen ist, er wieder kommt und dann den Tee filtert und damit die zweite leere Kanne füllt.

Nach dem Teeman kam der „Eiermann“. Also ein Ober/Koch der auf Eier spezialisiert ist. Keine Ahnung was an Eierkochen so schwierig ist, aber er zeigt mir eine Liste von Eierarten  und Eierzubereitungsoptionen. Da ich aber keine Eier esse, lehnte ich ab, und er ging etwas traurig wieder zu seinen Eiersammlung.

Ich geh ans Buffet und da gibt es einen Sushimann (der Suhsi zubereitet) verschiedene Köche  und Bedienungspersonal und eine etwas dickliche aber immer lächelnde Saftfrau, die aus ca. 20 Früchten Säfte frisch nach Wunsch zubereitet (ihr fehlte aber ein Finger an der Hand, sie scheint also schon länger als Saftfrau zu arbeiten).
Dann einen  Waffelmann  für Waffeln, Omlets und Pancakes (das ist wahrscheinlich ein Job, den man bekommt wenn man paar Jahre erfolgreich als Eiermann gearbeitet hat. So in der Art, „Hey Babe, ich heiße Bob und bin Eiermann. Aber in 2 Jahren werde ich wahrscheinlich zum Waffelmann befördert“) und mein Favorit:
Der Wurstmann.  Mit einer einer HighTech-Schneidemaschine 
schneidet er verschiedene Wurstsorten (zum Beispiel italienische Salami) so dünn, dass man fast  durch die Scheiben durchsehen kann, aber phanastisch schmeckt, wenn die Wurstscheibe einem auf der Zunge schon fast dahinschmilzt.

Fazit:
Ich dachte immer früher Tee ist Tee, aber der Tee dort war echt phantastisch und der beste Tee den ich je bisher getrunken habe.
Ansonsten war das Frühstück zwar sehr gut aber als einziger Gast beim Essen beobachtet von fast ein Duzend Angestellten ist nicht so mein Ding. Als mir auf dem Weg vom Buffet eine Semmel vom Teller runtergefallen ist, sidn gleich einige Obers auf mich gestürzt um sie aufzuheben und mir eine neue zu bringen.

Als ich beim Teetrinken dann auch noch etwas Tee auf mein Hemd gekleckert habe, haben das zwar fast alle gesehen, aber danach peinlich weggeschaut und so getan als wären ihnen das nicht aufgefallen.

Als ich fertig war, haben ich alle (inkl. Eiermann) von mir verabschiedet  und ich dachte beim gehen, obwohl ich noch 2 mal kostenlos hier frühstücken könnte (da Breakfast ja im Zimmerpreis inclusive ist), dies sicherlich mein erstes und letzten Frühstück dort sein wird. Da geh ich lieber vor die Tür und setzte mich in ein nettes Kaffee (mit genau EINER Sorte Tee und hartgekochten Eiern). 


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